Ratgeber
In unserem Ratgeber für Wandverkleidungen finden Sie wertvolle Tipps und Tricks zur Verlegung von Tapeten, wasserfesten Wandverkleidungen und Akustikpaneelen. Ob es darum geht, Räume durch ansprechende Tapeten aufzuwerten, Feuchträume mit widerstandsfähigen Wandmaterialien auszustatten oder durch Akustikpaneele für eine angenehme Raumakustik zu sorgen – hier erhalten Sie praktische Anleitungen und Empfehlungen, die Ihnen die Arbeit erleichtern und für optimale Ergebnisse sorgen.
Montage - Verklebebung an der Wand
Hinweis: Verwenden Sie immer einen elastischen Polymerklebstoff. So können sich die Paneele nach der Montage
noch ausreichend ausdehnen. Die Paneele können zur Deckenmontage nicht verklebt werden.
- Benötigte Werkzeuge: Schreinerwinkel, Wasserwaage, elektrische Gehrungssäge, Feuchtigkeitsmesser, Hammer, Maßband, Schnurschlag, elastischen Klebstoff.
- Sorgen Sie für einen ausreichend sauberen und ebenen Untergrund. Dieser muss außerdem stabil genug sein, um die Konstruktion zu halten.
- Sorgen Sie dafür, dass der Raum, in dem die Wand montiert wird, ausreichend trocken ist. Die relative Luftfeuchtigkeit darf max. 50 % betragen. Dieser Prozentsatz entspricht dem idealen Feuchtigkeitsgehalt für ein gesundes, hygienisches Raumklima. Der Raum muss trocken, zugfrei und mit Fenstern und Türen versehen sein. Außerdem muss der Raum die Umgebungstemperatur eines normalen Lebensraums haben. Achten Sie darauf, dass alle Renovierungsarbeiten vor Montage abgeschlossen sind, um das Risiko von Feuchtigkeit im Raum zu vermeiden
- Öffnen Sie die Packungen mit einem Messer und lassen Sie die Pakete 48 Stunden lang in dem Raum akklimatisieren, in dem die Paneele verarbeitet werden sollen. Lesen Sie die Vorschriften zur Montage sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass Sie diese genau verstanden haben.
- Wichtig ist, die Elemente während der Montage zu mischen, um kleine Farbschattierungen und -unterschiede auszugleichen, vor allem bei Holzdekoren mit „Ast-Effekt“. Das Paneel wird strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Paneele, die trotzdem einen sichtbaren Herstellungsfehler aufweisen, dürfen nicht montiert werden. Sorgen Sie während der Verarbeitung stets für gute Beleuchtung. Kontrollieren Sie vor der Montage jedes Paneel: So vermeiden Sie, dass eventuelle Mängel übersehen werden. Nur nicht verarbeitete Paneele mit einem sichtbaren Mangel fallen unter die Garantie.
- Achten Sie besonders darauf, dass die erste Reihe Paneele gerade ist! Das erspart Ihnen Probleme bei der Montage und ist für ein schönes, perfekt schließendes Ergebnis äußerst wichtig.
- Sorgen Sie für lotgerechte Platzierung. Verwenden Sie dazu eine Wasserwaage. Achten Sie darauf, mindestens 10 mm Spiel zwischen Decke, Wänden und Boden zu lassen, damit die Funktion der Wand gewährleistet ist.
- Geben Sie so viel Klebstoff, auf die ausgefrästen Bereiche der Rückseite, das eine durchgängige Verklebung zur Wand gewährleistet ist.
- Setzen Sie, das passend zugesägte Element auf vorab am Boden ausgelegte 10 mm Abstandskeile. Prüfen Sie auch die Abstände zur Decke und Wand und hinterlegen diese ebenfalls mit Abstandshaltern.
- Prüfen Sie auch die ausreichende Angabe des Klebstoffes, nachdem Sie das Element an die Wand gepresst haben.
- Verfahren sie so mit jedem weiterem Paneel und passen Sie das letzte Element so an das auch dort der Abstand von 10 mm gewahrt bleibt.
- Wird diese Dehnfuge nicht eingehalten, besteht das Risiko, dass sich die Wand löst, weil die materialbedingte Ausdehnung nicht möglich ist. Der größte Bestandteil des Paneels ist Holz. Holz lebt: Das heißt, die Paneele dehnen sich aus und schrumpfen. Die Ausdehnung kann 2 mm pro laufende Meter betragen.
- Bei Spannweiten von mehr als 10 m muss die Wand mit einer zusätzlichen Dehnfuge von 10 mm unterbrochen werden.
Montage - Wand- und Deckenmontage auf einer Lattung
- Benötigte Werkzeuge: Schreinerwinkel, Wasserwaage, elektrische Gehrungssäge, Elektro- oder Drucklufttacker, Bohrmaschine, Schrauber, Feuchtigkeitsmesser, Hammer, Maßband, Schnurschlag, Passleiste, Schrauben und Dübel
- Erstellen Sie einen Holzlattenrost, an dem die Wand befestigt wird. Wenn Sie die Wandpaneele senkrecht montieren möchten, bringen Sie die Latten horizontal an. Bei horizontaler Montage müssen die Holzleisten vertikal angebracht werden.
- Verankern Sie die Latten mit Schrauben und Dübeln an der Wand und halten Sie den Abstand (Mittenabstand) von 40 cm ein. Bei Deckenmontage von max. 30 cm
- Der Lattenrost muss perfekt ausgerichtet sein. Verwenden Sie dazu eine Passleiste (Unterlattung) und eine Wasserwaage.
- Sorgen Sie dafür, dass der Raum, in dem die Wand aufgestellt wird, ausreichend trocken ist. Die relative Luftfeuchtigkeit darf max. 50 % betragen. Dieser Prozentsatz entspricht dem idealen Feuchtigkeitsgehalt für ein gesundes, hygienisches Raumklima. Der Raum muss trocken, zugfrei und mit Fenstern und Türen versehen sein. Außerdem muss der Raum die Umgebungstemperatur eines normalen Lebensraums haben. Achten Sie darauf, dass alle Renovierungsarbeiten vor Montage abgeschlossen sind, um das Risiko von Feuchtigkeit im Raum zu vermeiden
- Öffnen Sie die Packungen mit einem Messer und lassen Sie die Pakete 48 Stunden lang in dem Raum akklimatisieren, in dem die Paneele verarbeitet werden sollen. Lesen Sie die Vorschriften zur Montage sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass Sie diese genau verstanden haben.
- Wichtig ist, die Elemente während der Montage zu mischen, um kleine Farbschattierungen und -unterschiede auszugleichen, vor allem bei Holzdekoren mit „Ast-Effekt‘“. Das Paneel wird strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Paneele, die trotzdem einen sichtbaren Herstellungsfehler aufweisen, dürfen nicht montiert werden. Sorgen Sie während der Verarbeitung stets für gute Beleuchtung. Kontrollieren Sie vor der Montage jedes Paneel: So vermeiden Sie, dass eventuelle Mängel übersehen werden. Nur nicht verarbeitete Paneele mit einem sichtbaren Mangel fallen unter die Garantie.
- Achten Sie besonders darauf, dass die erste Reihe Paneele gerade ist! Das erspart Ihnen Probleme bei der Montage und ist für ein schönes, perfekt schließendes Ergebnis äußerst wichtig.
- Sorgen Sie für lotgerechte Platzierung. Verwenden Sie dazu eine Wasserwaage. Achten Sie darauf, mindestens 10 mm Spiel zwischen Decke, Wänden und Boden zu lassen, damit die Funktion der Wand gewährleistet ist.
- Wird diese Dehnfuge nicht eingehalten, besteht das Risiko, dass sich die Wand löst, weil die materialbedingte Ausdehnung nicht möglich ist. Der größte Bestandteil des Paneels ist Holz. Holz lebt: Das heißt, die Paneele dehnen sich aus und schrumpfen. Die Ausdehnung kann 2 mm pro laufende Meter betragen.
- Die Befestigung der Paneele ist wie folgt möglich: Bei Wandmontage durch Anschießen durch die untere Nutwange, mit mindestens 14 mm langen Klammern. Steuern Sie den Anschlagdruck so, dass die Klammer nicht durch die Nutwange schießt. Alternativ wie unter Punkt 12 verfahren
- Bei der Deckenmontage sind 3 mm Profilholzkrallen zu verwenden, welche in die Unterkonstruktion verschraubt werden müssen.
- Achten Sie auf allen Seiten rund um die Wand auf die Dehnfuge von mindestens 10 mm.
- Bei Spannweiten von mehr als 10 m muss die Wand mit einer zusätzlichen Dehnfuge von 10 mm unterbrochen werden.
Tipps und Tricks
- Bereiten Sie Verkabelungen für Beleuchtungs- und/oder Einbausteckdosen vor.
- Sorgen Sie für ausreichend stabile Montagebedingungen. Denken Sie daran, dass Sie in der Höhe arbeiten und stellen Sie Ihre Arbeitssicherheit durch Verwendung des richtigen Leiter und/oder Gerüstmaterials sicher.
- Erstellen Sie im Voraus einen Montageplan. So vermeiden Sie Abfall und optimieren den Verbrauch an Paneelen.
- Relative Luftfeuchtigkeit: max. 50 %. Vermeiden Sie Renovierungsarbeiten nach Einbau der Wand. Diese führen zu einer plötzlichen Erhöhung der relativen Feuchtigkeit des Raumes, wodurch die Wand unnormal arbeitet. Die Paneele wurden nur für Innenraumzwecke entwickelt. Jede andere Anwendung fällt außerhalb der Garantiebedingungen. Ausgeschlossen ist die Montage in Saunaräumen, (offenen) Duschräumen, Schwimmbad, jede Art von Außenanwendung. Das Paneel eignet sich NICHT für den Einsatz in Feuchträumen wie Bäder, Küchen, Waschplätze, Toiletten …
- Eine Alternative zum Holzlattenrost ist eine Metalltragstruktur.
Bei dieser Montageanweisung legen wir alle relevanten Normen und den Stand der Technik, für die Ausführung und zu bearbeitenden Flächen zu Grunde. Verstöße führen, in jedem Fall, zu Verlust der Gewährleistung und Garantie.
Nichts ist schöner, als sich in Räumen wohl zu fühlen. Und mit einer Tapete ist es ganz leicht, dem persönlichen Geschmack im Handumdrehen Ausdruck zu verleihen. Man braucht dazu nur eine große Auswahl an Tapetendesigns, das richtige Handwerkszeug und praktische Profitipps, damit am Ende alles richtig sitzt. Denn oft sind es Kleinigkeiten wie beispielsweise der falsche Kleister, eine zu geringe Weichzeit oder alte Rückstände auf der Wand, die das Tapezierergebnis beeinträchtigen. Mit ein paar einfachen Grundregeln kann dies im Vorfeld umgangen werden, sodass individuelle Wohnträume ohne Mühe einziehen können.
5 goldene Tapezierregeln
- alte Tapete vorher entfernen
- auf gleiche Artikel- und Anfertigungsnummer achten
- Fenster und Türen geschlossen halten, Heizung ausschalten
- Tapeten ausreichend weichen lassen
- Tapeten auf Stoß kleben
Für jede Wand das passende Kleid
Im Reich der Farben, Muster und Formen ist es schön, die Qual der Wahl zu haben. Doch welche Tapete eignet sich in puncto Oberfläche, Material und Drucktechnik am besten für die unterschiedlichen Räume und Wände?
Papiertapeten
bestehen aus zwei aufeinander kaschierten Papierschichten – was häufig auch als dupliert bezeichnet wird. Nur das obere Papier ist dabei bedruckt oder geprägt, sodass eine Prägung auch nach dem Tapezieren erhalten bleibt.
Relieftapeten
haben eine Papierschicht, die mit einem expandierten, meist mehrfarbigen dreidimensionalen Farbpastenaufdruck versehen wird. Sie sind besonders einfach zu verarbeiten und eignen sich auch für stärker beanspruchte Wände.
Vinyltapeten
bestehen aus einem beschichteten Papier, das nach dem Bedrucken heiß geprägt wird. Dadurch entsteht eine besonders attraktive Oberflächenoptik. Außerdem sind sie ebenfalls für stark beanspruchte Wände oder Feuchträume geeignet.
Vliestapeten
haben als Trägermaterial ein hochwertiges Spezialvlies. Sie sind besonders leicht zu verarbeiten, denn Vlies ist dimensionsstabil: Es dehnt sich weder aus, noch zieht es sich zusammen. Dadurch entfällt die Einweichzeit nach dem Einkleistern und die Tapetenbahnen können direkt auf die eingekleisterte Wand oder Decke geklebt werden. Kleine Risse und Unebenheiten lassen sich außerdem ganz einfach überbrücken. Und im Fall eines Tapetenwechsels? Dann sind die Vliese mühelos trocken abziehbar – und zwar restlos.
Vliestapeten zum Überstreichen
sind weiße Relief- oder Prägetapeten auf Vlies, die nach der Verklebung mit einem individuellen Farbanstrich versehen werden. Auch kreative Maltechniken, z. B. Wisch- oder Tupftechniken, oder eine Lasur können hier zum Einsatz kommen.
Die richtigen Zeichen setzen
Zertifizierte Qualität steht jeder Wand ganz ausgezeichnet. Aus diesem Grund tragen alle Wallstories Tapeten das RAL-Gütezeichen, das CE-Zeichen und das FSC®-Zeichen. Zudem unterliegen sämtliche Materialien, Farben und Produktionsschritte einem durchgängigen Qualitätsmanagement.
RAL-Gütezeichen
Mit diesem Gütezeichen hat der Verbraucher die Sicherheit, qualitativ hochwertige und geprüfte Produkte zu erwerben. Gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. (RAL), dem Umweltbundesamt, dem Bundesgesundheitsamt und den Tapetenherstellern wurden umfassende Gütebestimmungen festgelegt, deren Einhaltung ständig von neutraler Seite überwacht werden. So verzichten Marken wie Wallstories vollständig auf den Einsatz von Zusatzstoffen wie z. B. toxische, schwermetallhaltige Pigmente in Druckfarben, auf chlor- oder aromatenhaltige Lösemittel, FCKW und Vinylchloridmonomere.
CE-Zeichen
Das CE-Zeichen beruht auf den Richtlinien des EURechts und kennzeichnet sicherheitsgeprüfte Produkte. Für Tapeten ist es seit dem 1. 1. 2011 Pflicht, sodass auch alle Wallstories Produkte den geltenden europäischen Richtlinien nach der EN 15102 Norm entsprechen. Darin sind sämtliche Anforderungen und Eigenschaften festgelegt, die Wandbekleidungen in Bezug auf ihr Brandverhalten, die Abgabe von Formaldehyd, gefährliche Stoffe, Schwermetalle und Vinylchlorid-Monomer erfüllen müssen.
FSC®-Zeichen
Das Gütesiegel des Forest Stewardship Council® (FSC) findet man z. B. auf unseren Tapeten auf Papier- oder Vliesträgern, bei denen der Holzanteil aus einer umweltgerechten und sozialverträglichen Forstwirtschaft stammt. Das Zertifizierungssystem der Organisation ist standardisiert und international anerkannt, sodass die ausgezeichneten Produkte tatsächlich aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen.
Die Zeichenerklärung auf einen Blick
Tapetensymbole sind mehr als reine Formsache. Hier zählt die Norm. So sind alle Wallstories Tapeten auf dem Etikett mit Symbolen gekennzeichnet, die nach der offiziellen DIN EN 235 festgeschrieben sind. Die Tapetensymbole informieren zum Beispiel über die Eigenschaften, die Qualität und die richtige Verarbeitung.
Damit beim Tapetenkauf alles rund läuft
Eine normale Tapetenrolle, eine so genannte Eurorolle, ist 53 cm breit und 10,05 m lang. Sie reicht für rund 5 qm Wand- oder Deckenfläche.
Wandlänge | Wandhöhe 2 – 2,4 m | Wandhöhe 2,4 – 3,3 m |
10 m | 5 Rollen | 7 Rollen |
12 m | 6 Rollen | 8 Rollen |
14 m | 7 Rollen | 10 Rollen |
16 m | 8 Rollen | 11 Rollen |
18 m | 9 Rollen | 12 Rollen |
20 m | 10 Rollen | 14 Rollen |
22 m | 11 Rollen | 15 Rollen |
24 m | 12 Rollen | 16 Rollen |
26 m | 13 Rollen | 18 Rollen |
Drum prüfe, wer sich bindet
Tapeten von Wallstories werden während der Produktion geprüft. Aber sie sollten vor dem Tapezieren vom Verarbeiter selbst noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden. Nach welchen Kriterien, beschreibt das Merkblatt Nr. 7 des BFS (Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz, http://www. farbe-bfs.de/).
Kontrolle der Lieferung
Stimmt die Lieferung mit der bestellten Ware überein und wurde die bestellte Menge geliefert? Beim Kauf und vor dem Entfernen der Klarsichtverpackung ist es wichtig, die Anfertigungsnummer auf dem Etikett unten im weißen Balken zu überprüfen. Alle Rollen, die für einen Raum bzw. eine Wand vorgesehen sind, müssen aus der gleichen Anfertigung stammen.
Sind alle Seiten gleich?
Mit der so genannten Fächerprobe kann man die Seitengleichheit einer Tapete überprüfen: Dazu wird ca. 1 m von der Tapetenrolle abgeschnitten. Dann die Seiten der Bahn mit dem außen liegenden Muster nach innen falten, sodass die beiden Außenkanten direkt nebeneinander liegen. Seitenungleichheiten werden dann in den meisten Fällen direkt sichtbar.
Optische Kontrolle
Während des Zuschneidens der Bahnen und während des Tapezierens noch einmal genau die Tapete und das Druckbild auf Fehler überprüfen! Es empfiehlt sich, Reststücke und Einlegezettel aufzuheben.
Von der Grundausstattung bis zum Vollprofi
Grundsätzlich reichen schon ein Zollstock, eine Schere und eine Moosgummirolle zum Andrücken und Fixieren der neuen Tapete. Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl an zusätzlichen und nützlichen Werkzeugen.
- Kleisterbürste
- Tapezierbürste
- Eimer und Rührholz
- Kleistermaschine
- Dreieck-Schneidekante
- Tapeziertisch
- Wasserwaage
- Schere
- Nahtroller
- Moosgummirolle
- Zollstock
- Bleistift
- Cuttermesser
- Schneideschiene
Die optimale Basis für schönes Tapetendesign
Damit Wände in neuem Tapetenglanz erstrahlen können, sollte die Basis stimmen. Das bedeutet, der Untergrund muss trocken, glatt, fest, sauber und außerdem trag- und saugfähig sein. Dadurch erhält man nicht nur ein optimales Ergebnis, sondern das Tapezieren selbst geht auch leichter von der Hand.
Alte Tapete
Bevor neu tapeziert wird, sollte die alte Tapete komplett entfernt werden. Waren zuvor trocken abziehbare Tapeten an den Wänden, ist das ganz schnell erledigt. Ansonsten einfach die alte Tapete mit Wasser und Tapetenablöser einstreichen und einweichen lassen – so lässt sich die Tapete leichter entfernen. Noch einfacher geht es mit einem Heißdampf-Ablösegerät, das im Tapetenfachhandel gemietet werden kann. Beim Entfernen von Tapeten sollte man keine Spülmittel verwenden. Sie sind fettlösend und können z. B. eingezogene Küchenfette oder andere aggressive Rückstände aus dem Untergrund mit anlösen. Wird dann der wasserhaltige Kleister auf die Wand gebracht, werden die Rückstände an die Oberfläche geschwemmt. Diese können durch die neue Tapete dringen und sie verfärben. Ist der Untergrund durchschlagend, ist ein Isolieranstrich erforderlich. Weitere Hinweise dazu liefert auch das BFS-Merkblatt Nr. 16 „Technische Richtlinien für Tapezierund Klebearbeiten”, Punkt 4.1.
Altanstriche
Kreidende Altanstriche werden zuerst mit Wasser und Tapetenlöser eingeweicht und dann abgewaschen. Nach dem Trocknen sollte der Untergrund mit Tapeziertiefgrund gefestigt werden. Handelt es sich um Dispersions-, Öl- und Lackfarben, prüft man zu Beginn, ob diese mit dem Untergrund fest verbunden sind. Das geht am besten mit einem Klebeband, das auf die alte Farbe geklebt und wieder abgezogen wird. Zeigen sich Rückstände auf der Rückseite des Klebebands, muss der Altanstrich entfernt werden. Zum Reinigen und Entfetten von Altanstrichen setzt man einen geeigneten Anlauger ein. Anschließend mit klarem Wasser nachwaschen. Ansonsten den Altanstrich mit einem Haftgrund bzw. einem pigmentierten Tapetengrund grundieren. Bei nicht saugfähigen Altuntergründen eventuell ein Malervlies zur Überarbeitung einsetzen. Auch alte und nicht mehr feste Untergründe wie beispielsweise hohlliegender Altbauputz müssen entfernt werden. Feste Altputze können angeschliffen werden und mit Tapeziertiefgrund bzw. pigmentiertem Tapetengrund vorbehandelt werden. Löcher und Unebenheiten sind vor dem Tapezieren mit Gipsspachtel zu verschließen.
Neuputz
Für ein schönes Ergebnis sollte der Untergrund hell und trocken sein. In der Regel ist das nach ca. sechs bis neun Wochen der Fall. Wenn Zweifel bestehen, einfach eine Fläche von ca. 50 x 50 cm mit einer Abdeckfolie und Klebeband für ungefähr 24 Stunden abkleben. Hat sich danach Feuchtigkeit (Kondenswasser) hinter der Folie gebildet, muss der Raum weiter gut belüftet und beheizt werden, bevor es ans Tapezieren geht. Da ein Neuputz ein stark saugender Untergrund ist, sollte dieser vorher mit Markenkleister vorgekleistert werden. Decken, Wände oder andere glatte Betonflächen vor dem Tapezieren grundieren und dann einen Tapeziertiefgrund oder pigmentierten Tapetengrund auftragen.
Spachtelmasse
Bei Wänden und Decken, die mit einer Spachtelmasse ganzflächig gespachtelt wurden, sollte die Fläche zuerst geschliffen und dann vorgekleistert werden. Dies reicht meistens, um eine gleichmäßige Saugfähigkeit des Untergrundes zu erzielen und für die neue Tapete eine gute Basis zu schaffen. Außerdem wird bei dieser Grundierungsart die Kleisterschicht bei der nachfolgenden Tapezierung leicht angelöst. So wird auch die Klebkraft des Kleisters zusätzlich verstärkt.
Die verschiedenen Untergründe auf einen Blick
Neuputz-Kalkzementputz
- Benetzungsprobe mit Wasser durchführen (Saugfähigkeitstest)
- Gegebenenfalls anrauen und abschleifen, um Sinterschichten zu entfernen, die durch übermäßige Bindemittelanreicherung entsthen können
- Grundierung mit einem pigmentierten Tapetengrund
Gipsputz
- Benetzungsprobe mit Wasser durchführen (Saugfähigkeitstest)
- Gegebenenfalls anrauen und abschleifen, um Sinterschichten zu entfernen, die durch übermäßige Bindemittelanreicherung entstehen können
- Grundierung: Vorkleistern
Gipskarton
- Bei Vliestapeten eine Grundierung mit pigmentiertem Tapetengrund verwenden, da sich ansonsten die weißen Spachtelnähte durch die getrocknete Vliestapete abzeichnen können,
- oder Grundierung mit Tapeziertiefgrund (wasserverdünnbar) bei Vinyl-, Relieftapeten mit Papierrücken
Betonflächen
- Benetzungsprobe mit Wasser durchführen (Saugfähigkeitstest)
- Gegebenenfalls anrauen und abschleifen, um Sinterschichten zu entfernen, die durch übermäßige Bindemittelanreicherung entstehen können
- Grundierung mit einem pigmentierten Tapetengrund
- Bei zu geringer Saugfähigkeit eventuell Makulaturpapier oder Saniervlies einsetzen
Holzuntergründe
- Bei Holzwerkstoffen wie Spanoder MDF-Platten kann es zu einem „Durchbluten“ von Holzinhaltsstoffen kommen
- Eventuell ist hier ein Isolieranstrich erforderlich
Styroporuntertapeten
- Schwach saugender Untergrund in vorgrundierter oder roher Ausführung
- Für eine fachgerechte Tapetenverklebung ist eine Grundierung mit einem verdünnten Styroporkleber als Haftbrücke empfehlenswert
- Eventuell Verklebung einer Rollenmakulatur oder eines Saniervlieses erforderlich
Helfer mit persönlicher Haftung
Für jede Tapete gibt es den passenden Kleister. Das ist auch notwendig, denn Materialien verhalten sich sehr verschieden. Welcher Kleister richtig ist, kann dem Einleger entnommen werden, der jeder Tapetenrolle beiliegt. Hier ein erster Überblick.
Für Vliestapeten
Ein Vliestapetenkleister kann direkt auf die Wand aufgetragen werden. Der Kleister kann lange offen auf der Wand stehen, ohne einzutrocknen. Das ist besonders für die Wandklebetechnik entscheidend. Außerdem ist dieser Kleister sehr spritzarm. Und nicht nur das: bei einer entsprechenden Untergrundvorbehandlung kann die Tapete später einfach trocken wieder abgezogen werden.
Für Vinyl- und Relieftapeten
Ein Spezialkleister plus 20 – 30 % Dispersionskleber- Zusatz. Der Dispersionsanteil im Spezialkleister bewirkt, dass bei spaltbaren Tapeten wie Vinyl- oder Relieftapeten das Unterpapier fest mit dem Untergrund verklebt wird. Auch die Anfangshaftung wird verbessert. Bei festem Halt kann eventuell bei späteren Tapezierungen das Unterpapier als Makulaturpapier dienen.
Für Papier
Ein Normal- bzw. Spezialkleister hat den Vorteil, dass er nicht so stark fleckt, da er keine Dispersionsanteile enthält. Allerdings ist der Spezialkleister bezüglich seiner guten Verarbeitungseigenschaften auch für Papiertapeten eher zu empfehlen.
Für Renovierungsvlies
Neuputzkleister ist ein hochwertiger Kleister, der mit klebeverstärkenden Zusätzen versehen ist. Er ist einfach aufzutragen, lässt sich optimal verteilen und eignet sich durch seine hohe Feuchtefestigkeit ideal für den Neuputz. Es kann auch ein reiner Dispersionsklebstoff verwendet werden, falls das Renoviervlies bei späteren Renovierungsarbeiten fest auf der Wand bleiben und auch für nachfolgende Tapezierungen als Untergrund dienen soll.
Eine weitere Variante für frische Putz- oder Betonuntergründe ist der Einsatz einer fertigen Dispersionsspachtelmasse, z. B. bei einer Überarbeitung von mehrfach überstrichenem Glasgewebe. Hierbei wird der Klebstoff mit einem Zahnspachtel auf das Glasgewebe aufgebracht. Nun einfach das Renovierungsvlies trocken einlegen und mit einer Kelle oder einem Tapezierspachtel glätten. Ein wichtiger Tipp: Das Renovierungsvlies sollte für die nachfolgende Tapezierung einmal dünn vorgekleistert werden. Denn bei der „Vlies auf Vlies“- Variante wandert ein Teil des Kleisters in das Renovierungsvlies und ein Teil des Kleisters in den Rücken der Vliestapete, wodurch es manchmal zu Haftungsproblemen kommen kann. 20
Wandbekleidung nach Maß
Generell sollten vor dem Auspacken und Zuschneiden die Tapetenrollen auf identische Artikel- und Anfertigungsnummern sowie Muster und Farbtongleichheit geprüft werden.
Beim Tapezieren kommen oft ungeahnte Raumeigenschaften ans Licht. Wo sonst alles schön gleich und gerade erschien, fehlen plötzlich hier und da ein paar Zentimeter. Aus diesem Grund die Höhe des Raumes sorgfältig ausmessen. Gerade bei Altbauten können die Wände manchmal unterschiedliche Maße haben. Dann noch einmal 5 – 10 cm für den Verschnitt dazunehmen und die richtige Bahnlänge ist erreicht. Sind die Muster ansatzfrei, können alle Bahnen fortlaufend von der Rolle zugeschnitten werden. Bei geradem Ansatz sind alle Bahnen identisch, sodass zum Zuschneiden die Muster direkt übereinandergelegt werden. Handelt es sich um Versatzmuster, verschiebt sich das Muster bei jeder zweiten Bahn um die Hälfte des Musterrapports, somit ist jede zweite Bahn identisch. Wichtig ist hierbei auch, dass die Tapeten nur in eine Richtung abgerollt werden.
Die goldene Regel: 2:3 zu 1:3
Vlies, Papier oder Vinyl? In allen Wallstories Tapetenrollen befindet sich ein Einleger, der genau weiß, welche Kleistersorte für die jeweilige Tapetenart am besten geeignet ist. Grundsätzlich gilt: Der Kleister muss gut in kaltes Wasser eingerührt werden und anschließend ausreichend lange quellen. Bei Vlies- und Strukturvliestapeten kann der Kleister einfach gleichmäßig auf die Wand aufgetragen und die Tapete dann direkt ins Kleisterbett eingelegt werden. Bei allen anderen Tapetenarten wird die Tapetenbahn auf dem Tapeziertisch zuerst gleichmäßig von der Mitte her eingekleistert. Damit die Tapete gut durchweicht und anschließend auch leicht zu transportieren ist, legt man die Bahn von oben zu 2/3 und von unten zu 1/3 zusammen. Jetzt nur noch einrollen und je nach Vorgabe ca. 5 bis 10 Minuten den Kleister weichen lassen. Die Einweichzeit ist für den einwandfreien und blasenfreien Sitz der Tapete an der Wand wichtig. Deshalb darauf achten, dass alle Bahnen gleich lang eingeweicht werden.
Wie man Rollen in richtige Bahnen lenkt
Damit beim Tapezieren alles gerade und glatt läuft, wird die jeweils erste Bahn mit einer Wasserwaage oder einem Lot senkrecht ausgelotet, damit die folgenden Tapetenbahnen ganz gerade verlaufen. Man beginnt am Fenster und tapeziert „mit dem Licht“.
Die Tapetenbahn sollte mit etwas Überstand an der Decke abgesetzt werden. So lassen sich gerade in Altbauten eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen. Die durchweichte Tapetenbahn am besten über den abgewinkelten linken Arm legen und den oberen 2/3-Umschlag langsam aufziehen. Dann arbeitet man sich zu dem unteren Drittel vor. Die Bahnen werden mit einer weichen Tapezierbürste oder Moosgummirolle von der Mitte aus zu den Seiten blasenfrei angedrückt. Gegebenenfalls kann man den Nahtbereich vorkleistern.
Tapeten werden auf „Stoß“ tapeziert, sodass die Kanten der beiden Bahnen genau aneinander stoßen. Die Nahtstelle, die sich dort ergibt, drückt man mit einem konischen oder gummierten Nahtroller an. Bei geprägten Papiertapeten darf kein Nahtroller eingesetzt werden, da hier die Prägung eingedrückt würde. Lieber mit einem weichen Tuch vorsichtig den Nahtbereich fixieren.
Sind anschließend Kleisteraustritte oder -flecken sichtbar, dann diese am besten sofort mit einem feuchten Schwamm oder Tuch abtupfen – aber niemals reiben oder wischen. Wird der Kleister erst nach geraumer Zeit entfernt, kann es zu Verfärbungen oder Glanzflecken an der Tapetenoberfläche kommen. In der Zeit, in der die Tapete an der Wand trocknet, sollte man weder zu stark heizen noch zu stark lüften, da ansonsten die Nähte aufplatzen können. 15 bis 20 Grad Raumtemperatur sind hier optimal.
Ecken, Türen, Heizkörper & Co. Tipps und Tricks rund ums Tapezieren
Ecken
Um Ecken denken ist gut – um Ecken tapezieren aber auch nicht schwer. Dabei werden die Bahnen nicht über Eck geklebt, sondern die beiden Seiten nacheinander. Hierzu die Tapete so ansetzen, dass an der zu tapezierenden Ecke ca. 0,5 cm überstehen. Sitzt die Bahn korrekt, den Überstand um die Ecke herum kleben. Jetzt wird die restliche Bahn an der neuen Wand ausgelotet und neu angesetzt. Damit der Eckbereich besser hält, die Überlappung mit einem Dispersionskleber befestigen.
Türen
Bei Türen wird grundsätzlich an einer Seite begonnen und dann zur anderen Seite hin tapeziert – aber nie von zwei Seiten zur Mitte tapezieren. Die Tapetenbahn teilt man in Höhe der waagerechten Oberkante des Türrahmens, wenn dies das Muster zulässt. Entlang der senkrechten Außenkante des Rahmens wird die Tapete angedrückt und der Überstand abgeschnitten. Wenn nötig, einen Streifen in den Musterverlauf einarbeiten. Dann den Überstand ober- und unterhalb des Türrahmens anpassen und mit Hilfe einer Dreieck- Schneidkante abschneiden.
Fensternischen
Auch bei kleinen Nischen muss man nicht auf ein nahtlos schönes Gesamtbild verzichten. Hier wird eine ausgelotete Tapetenbahn so an einer Seite des Fensters angesetzt, dass der Überstand „um die Ecke“ bis an den Fensterrahmen (plus Zugabe) reicht. Bei Mustertapeten den Musterverlauf im Auge behalten. Dann die Tapete in Höhe der Fensterbank und der Fensteroberkante einschneiden, so dass der Überstand in die Nische geklappt und am Fensterrahmen und auf der Fensterbank passgenau abgeschnitten werden kann. Danach ober- und unterhalb des Fensters tapezieren, bevor auf der anderen Seite des Fensters genauso verfahren wird.
Heizkörper
Bevor es losgeht, sollte der Heizkörper ausgeschaltet und vollständig abgekühlt sein. Es ist meist völlig ausreichend, 10 bis 20 cm hinter den Heizkörper zu tapezieren. Ist der Heizkörper in die Wand eingelassen, wird genauso tapeziert wie bei Fensternischen.
Lichtschalter und Steckdosen
Bevor man Steckdosen oder Lichtschaltern zu nahe rückt, sollte der Strom am Sicherungskasten abgestellt sein. Bitte z. B. mit einem isolierten Schraubenzieher überprüfen! Zuerst werden die Blenden von Schaltern und Steckdosen abgenommen, dann einfach über die Steckdosen oder Lichtschalter tapezieren. Bei Steckdosen kann man anschließend die Erdungskontakte mit der Hand direkt durch die Tapete drücken. Bei Lichtschaltern wird die Tapete zuerst kreuzweise eingeschnitten. Ist der Kleister getrocknet, schneidet man mit dem Universalmesser den Schalter oder das Steckdosenelement entlang des Metallrahmens frei. Am Schluss werden die Blenden einfach wieder angebracht.
Decke
Eine tapezierte Decke ist ein Hingucker. Am besten gelingt die Arbeit über Kopf im Team. Zuerst wird die erste Tapetenbahn ausgelotet und markiert, z. B. mit einem Schnurschlag. Dann die Tapete mit dem Licht vom Fenster weg an der Decke fixieren. Während eine Person die Tapetenbahn ansetzt und andrückt, hält die andere die restliche, noch zusammengelegte Tapete mit einem sauberen Besen hoch.
Borten
Borten verleihen Räumen Struktur und setzen schöne Akzente. Für das Tapezieren ist wichtig, dass man zwischen zwei Arten der Verarbeitung unterscheidet: Bei glatten Tapeten wird die Position der Borte vorher markiert und diese einfach über die Tapete geklebt. Dazu speziellen Bordürenklebstoff auftragen und die Borte an der gewünschten Stelle andrücken. Bei stark strukturierten Tapeten am besten die Borte zuerst direkt auf die Wand tapezieren und danach die Tapetenbahnen von oben nach unten antapezieren. Für saubere Anschlüsse schneidet man die Überstände anschließend einfach mit einer Dreieck-Schneidekante ab.
Tapezieren light
Wallstories Vliestapeten machen das Leben leichter. Denn sie sind besonders schnell und einfach zu verarbeiten, da z. B. die Weichzeiten entfallen. Vliestapeten dehnen sich weder aus, noch schrumpfen sie. Der Vlieskleister kann einfach mit einer speziellen Kleisterauftragerolle direkt auf die Wand oder die Decke gleichmäßig aufgetragen werden.
Dann muss die trockene und zugeschnittene Bahn nur noch in das Kleisterbett eingelegt werden. Mit Abschlüssen, Ecken, Fensternischen etc. verfährt man dann wie zuvor beschrieben.
Kleistergerät bei Vliestapeten
Vliestapeten können auch mit dem Kleistergerät verarbeitet werden. Hier sollte immer nur eine Tapetenbahn „durchgezogen“ werden.
Der Ton macht die Tapete
Mit den überstreichbaren Vliestapeten kann man ganz leicht Farbe bekennen. Hierbei handelt es sich um eine Halbfertigware, die durch Anstrich-, Lasuroder Kreativ-Techniken ganz individuell veredelt werden kann. Der Anstrich der getrockneten Tapete muss mit weichmacherbeständigen Dispersions-, Latex- oder Acrylfarben erfolgen.
Bei der Beschichtung mit Dispersionsfarben sind folgende Punkte zu beachten: Überschüssiger Kleister sollte während des Tapezierens möglichst vermieden oder sofort sehr sorgfältig entfernt werden. Dies kann sonst dazu führen, dass sich das Vlies unregelmäßig an der Wand ansaugt und außerdem nach dem Anstrich unschöne Flecken sichtbar werden. Denn der eingetrocknete Kleber lässt an diesen Stellen keine Farbe mehr bis zur Tapete durchdringen.
Es ist sicherer, die Farbe oder Anstreichtechnik vorher an einem Probestück Tapete auszuprobieren. Entspricht alles den Vorstellungen, trägt man die Farbe mit einer kurzflorigen Mikrofaserrolle gleichmäßig nass in nass auf. Wenn die Farbkonsistenz richtig eingestellt ist, genügt meist schon ein Anstrich, ansonsten die Farbe erst trocknen lassen und ein zweites Mal streichen.
Wie man Tapezierprobleme schnell meistert
Blasen, Falten oder Flecken Es gibt einige Gründe, weshalb zwischen der Wandbekleidung und dem Untergrund manchmal die Chemie nicht so recht stimmt. Aber es gibt glücklicherweise auch einige Tipps und Tricks, damit das Tapezieren rundum gelingt.
Untergrund – Vorbereitung ist das A und O
Die häufigste Ursache bei Tapezierproblemen ist eine falsche Untergrundvorbereitung. Bei Blasen- oder Faltenbildung, schrumpfenden Nähten oder wenn die Tapete nicht an der Wand haften bleibt, kommen verschiedene Dinge in Frage.
Sinterschichten
Der Untergrund ist in diesem Fall nicht ausreichend saugfähig und mit einer Sinterschicht überzogen. Sinterschichten sind Bindemittelanreicherungen an der Oberfläche, diebeim Verdichten und Glätten von Kalkzementputz aber auch auf Gipsputz entstehen können. Diese Sinterschichten legen sich wie ein Film auf die Oberfläche und sperren den Untergrund ab. Zu erkennen sind Sinterschichten im Streiflicht, denn dann sieht man die glänzenden Bereiche an der Oberfläche. Ist dies der Fall, sollte der Sinterfilm mechanisch abgeschliffen werden, damit die Wand wieder tapezierbar ist.
Untergrundüberkleisterung – bei mehrfach tapezierten Flächen
Wurden die Wandflächen schon mehrfach tapeziert, können sich mehrere alte Kleisterrückstände auf der Fläche befinden. Da die alten Kleister den Untergrund abdichten, ist die Saugfähigkeit der Wand nicht mehr ausreichend für den Kleister und er kann keine genügende Anfangshaftung erzielen. Hier sollte der Untergrund mit einem Schleifpapier angeraut und gegebenenfalls eine regulierende Grundierung auf den Untergrund gestrichen werden – wie zum Beispiel ein pigmentierter Tapetengrund.
Alte Makulaturgrundierungen
Manchmal befinden sich diese Grundierungen auf dem Untergrund und lösen sich bei einer Neutapezierung von der Wand. Dadurch wird die Wirkung des Kleisters beeinträchtigt und die Tapete bleibt nicht haften. Grundsätzlich ist Streichmakulatur nicht mehr zeitgemäß und für Tapezierarbeiten ungeeignet.
Tiefgrund LF und Tapeziertiefgrund
Bei dem Tiefgrund LF handelt es sich um eine Kunststoffdispersion, die oft für Grundierungsarbeiten eingesetzt wird. Wenn der Tiefgrund LF unverdünnt aufgebracht wird, dichtet er den Untergrund für Tapezierarbeiten zu stark ab. Häufig führt der Auftrag mit der Deckenbürste bzw. -rolle zu Überlagerungen der Grundierung. Dadurch kann der Kleister nicht optimal in den Untergrund einziehen. Es ist keine ausreichende Anfangshaftung gewährleistet und es kann zur Nahtöffnung und sogar Blasenbildung kommen. Für Tapezierarbeiten sollte immer ein Tapeziertiefgrund verwendet werden, da dieser im Gegensatz zum Tiefgrund LF kleinere Bestandteile enthält, die tiefer in den Untergrund dringen. Man nennt dies auch Kapillarwirkung. Der Tapeziertiefgrund liegt nicht auf dem Untergrund auf und dichtet diesen ab, sondern erhält die Saugfähigkeit des Untergrundes – die Voraussetzung, damit das Tapezieren der Wände gelingt.
Dispersionsfarbe
Dispersionsfarbe ist hochwaschbeständig und sperrt den Untergrund zu stark ab. Ist die Wand damit vorgestrichen, kann der aufgebrachte Kleister nicht optimal in den Untergrund eindringen und keine ausreichende Anfangshaftung entwickeln. Selbst bei Premiumvliesen kann es dann zu einer extremen Blasenbildung kommen. Und auch noch nach Wochen, gerade wenn die Räume starken Temperaturschwankungen unterliegen, können Nahtöffnungen auftreten. Anstatt Dispersionsfarbe ist der pigmentierte Tapetengrund zu empfehlen, der den Untergrund optimal auf die Tapezierarbeiten einstellt, ohne dessen Saugfähigkeit zu beeinträchtigen.
Kleister und Weichzeiten richtig mischen, exakt einhalten, länger freuen
Beim Tapezieren kommt man am Kleister nicht vorbei. Aber mit ein paar einfachen Grundregeln ist der Umgang ganz einfach.
1. Regel
Beim Verdünnen des Kleisters mit Wasser die auf der Kleisterverpackung angegebenen Vorgaben einhalten, sonst kann er bis zu 50 % seiner Klebkraft einbüßen. Die Tapete würde sich dann im Nahtbereich lösen und es würden sich Blasen bilden. Gerade in Jahreszeiten, wenn die Heizungen auf Hochtouren laufen, kann dies sogar noch nach Wochen geschehen. Hier setzt eine Oberflächenspannung zwischen Wand und Tapete ein, da die Außentemperatur sehr kalt ist, aber der Innenraum mit wohligen 23 Grad und mehr beheizt ist. Daher immer die Packungsbeilage des Kleisters beachten und den Kleister nach Anleitung verdünnen.
2. Regel
Die angegebene Weichzeit der Tapete unbedingt einhalten und darauf achten, dass alle Bahnen gleich lang, ca. 10 Minuten, eingeweicht werden. Ein kleiner Tipp: Wer im Sommer bei extrem hohen Raumtemperaturen tapezieren möchte, legt die eingekleisterten Tapetenbahnen zum Einweichen in eine Plastiktüte, damit sie nicht vorzeitig austrocknen.
Papiertapete
Bei Papiertapeten ist die Einhaltung der Weichzeit von großer Bedeutung. Wird die Weichzeit unterschritten, kommt es schnell zu Schrumpfungen oder zur Blasen- und Faltenbildung. Bei geprägter Papierware ist es sehr wichtig, dass der Kleister auch in die tiefer liegende Prägung gelangt. Ansonsten können unterschiedliche Trocknungsspannungen und Spalten zwischen den Nähten auftreten.
Relief- und Vinyltapeten
Bei beiden Tapetenarten ist die Einhaltung der Weichzeit ebenfalls dringend notwendig. Und: Relief- oder Vinyltapeten sollte man nach dem Einkleistern immer einrollen, damit die Kantenbereiche nicht austrocknen können und die Nähte nach dem Tapezieren nicht hochstehen. Insbesondere ist auch hier auf einen ausreichend saugenden Untergrund zu achten, da die Tapete fast ausschließlich zum Untergrund hin abtrocknet.
Vliestapeten
Damit die Vliestapeten richtig haften können, sollte der Untergrund gut saugfähig sein. Außerdem ist es wichtig, dass er farblich einheitlich ist, im besten Fall hell und neutral. Bei einer scheckigen Wand kann sich das Untergrundbild durch die Tapete hindurch abzeichnen, deshalb wird im Zweifelsfall das Auftragen eines pigmentierten Tapetengrundes empfohlen. Besteht der Untergrund aus einem Renoviervlies, wird Vlies auf Vlies tapeziert. Dabei wandert ein Teil des Klebemittels in den Vliesrücken der Tapete ab und ein Teil in das Renoviervlies. Hier kann es passieren, dass die Verklebung zwischen Tapete und Untergrundtapete nicht ausreicht. Daher lieber das Renoviervlies einmal vorkleistern
Werkzeuge
- Kreissäge mit Führung
- Universalmesser, Lineal, Maßband, Bleistift
- Distanzkreuze, Clips zum Nivellieren von Fliesen
- Klebstoff-Spachtel, Kartuschenpresse
- Besen oder Staubsauger
- Optional: Tischkreissäge, Lochsäge, Stichsäge, Montagegreifer
Materialbedarf | Wir empfehlen 10% Material für Verschnitt einzukalkulieren. |
Akklimatisierung | 48 Stunden |
Umgebungsanforderungen | 15 °C bis 30 °C |
Wasserfestigkeit | Die strukturelle Integrität wird bei Kontakt mit Feuchtigkeit / Wasser nicht beschädigt. |
Akklimatisierung
Lagern Sie Ihr Material bitte 48 Stunden in den zu verlegenden Räumen waagerecht auf einer ebenen Fläche, so dass eine Temperaturangleichung erfolgt. Die Raumtemperatur sollte dabei 15 – 30 °C betragen.
Untergrund
Holz (Sperrholz, OSB)
Holzuntergründe müssen fest mit der Unterkonstruktion verbunden sein. Der Untergrund muss tragfähig, trocken, sauber, entfettet, frei von Rissen, Knicken und Unebenheiten sein.
Beton, Ziegel
Eventuelle Wölbungen des Untergrundes müssen durch Schleifen entfernt werden; die Hohlräume können mit einem geeigneten Spachtel (Trevi® Pro Reno 50) ausgefüllt und anschließend grundiert werden. Der Untergrund muss entsprechend abgehärtet und abgelagert sein.
Keramikfliesen, Terazzo, Stein
Montieren Sie nicht auf lockeren oder schlecht befestigten Fliesen. Die Oberfläche der Fliesen muss vor dem Auftragen des Klebers gründlich gereinigt und entfettet werden.
Untergrund grundieren
Grundieren Sie den Untergrund je nach Beschaffenheit mit Trevi® Pro Grund oder Trevi® Pro Grip.
Untergrund nivellieren
Der Untergrund muss möglichst eben sein, Wölbungen sollten auf ein Maβ von max. 2 mm auf eine Länge von 1 m [0,08” bei 40”] nivelliert werden. Produktempfehlung: Trevi® Pro Reno 50
Abdichtung
Nur für den Einbau in Nassräumen.
Die Wasserisolierung, die auch als wasserbeständige, feuchtigkeitsbeständige oder wasserabweisende Isolierung bezeichnet wird, schützt den Untergrund vor Wassereinwirkung. Wände müssen bis zu einer minimalen Höhe von 2,0 m abgedichtet werden. Die Wasserisolierung ist mittels Anstrich oder Dichtungsmatte möglich.
Halten Sie sich bei der Durchführung der Wasserisolierung unbedingt und strikt an die Gebrauchsanleitung des jeweiligen Herstellers. Die folgenden Angaben zur Verarbeitung von Flüssigfolie oder Dichtungsmatte sind lediglich als unverbindliche Richtwerte zu verstehen.
Abdichtung mit Trevi® Pro Dicht flüssige Flüssigfolie
Tragen Sie die Flüssigfolie mit einer Rolle oder einem Pinsel auf die Oberfläche auf. Beginnen Sie mit der Montage der Paneele erst nach vollständiger Trocknung der Anstriche.
Abdichtung mit Trevi® Pro Seal Abdichtungssystem
Tragen Sie zuerst einen hochflexiblen Klebstoff der Klasse C2 von Trevi® Pro auf den Untergrund auf. Drücken Sie die Dichtbahn auf die frische Mörtelschicht auf und glätten Sie sie von der Mitte bis zum Rand, damit keine Blasen entstehen. Die Streifen der Dichtungbahn sollten mind. 5 cm überlappen. Die Ecken und Dehnungsfugen sollten durch Einkleben eines Dichtungsbands mittels Polymer-Dichtungskleber Trevi® Pro Unlimited abgedichtet werden. Dichten Sie die inneren und äußeren Ecken mit vorgefertigten Eckstücken ab. Lassen Sie die Klebematerialien gemäß den Empfehlungen des Herstellers aushärten bevor Sie fortfahren.
Aufmaß nehmen
Nehmen Sie vorab alle benötigten Naturmaße jener Wände, welche Sie mit Wallstories wasserfeste Wandverkleidungen verkleiden möchten. Legen Sie fest, an welchen Stellen Sie ganze Platten verwenden können, beachten Sie dabei die gewünschte optische Aufteilung, das Fugenbild sowie die eventuell zu berücksichtigende Ausrichtung des Dekors.
Zuschnitt
Schneiden Sie die Platten mit der Handkreissäge (Führungsschiene!) auf das gewünschte Maß. Zum Schneiden empfehlen wir Sägeblätter mit einer ausreichenden Anzahl an Zähnen, z. B. Sägeblatt ø 165 mm mit 56 Zähnen oder ø 350 mm mit 108 Zähnen. Beim Sägen achten Sie darauf, dass die Platte mit der dekorativen Oberfläche nach oben liegt. Wenn sich an der Wandoberfläche Steckdosen oder andere Installationskomponenten befinden, schneiden oder bohren Sie vor der Montage die entsprechenden Aussparungen in die Platte. Benutzen Sie dafür je nach Form Loch- oder Stichsäge. Entgraten Sie die Schnittkante mit Schleifpapier (Körnung 180).
Reinigen
Reinigen Sie die geschnittenen Platten. Die Rückseite der Platte, auf die der Klebstoff aufgetragen wird, muss staubfrei, trocken und fettfrei sein, um die Haftung des Klebstoffes zu gewährleisten.
Klebstoff auftragen
Klebstoff aus Kartusche auftragen
Tragen Sie den Klebstoff auf die Rückseite des Paneels oder die Wandfläche auf. Wenn Sie den Klebstoff (Trevi® Pro Power)mit Hilfe einer Kartusche auftragen, tragen Sie ihn in vertikalen Streifen mit 15 cm Abstand auf. Außerdem ist es wichtig den Kleber auf der Rückseite einmal umlaufend entlang der Kante mit ca. 1,5 – 2 cm Abstand aufzutragen. An den Stellen, wo Sie Löcher ausgeschnitten haben für Steckdosen oder dergleichen, achten Sie darauf, dass Trevi® Pro Power um das gesamte Loch – ca. 1,5 – 2 cm zur Kante – aufgetragen wird. Tragen Sie den Klebstoff nicht punktuell auf. Die Offenliegezeit des Trevi® Pro Power darf 10 Minuten nicht übersteigen, d.h. innerhalb dieser Zeit ist das Paneel fest mit der Wand zu verbinden.
Klebstoff mittels Spachtel auftragen
Sie können den Klebstoff (PCI® Flexcoll 8 kg) – auf die Rückseite des Paneels oder die Wandfläche- mittels eines Spachtels vollflächig auftragen. Verwenden Sie einen Spachtel (C1) 4 x 4 x 4 mm. Tragen Sie den Klebstoff nicht punktuell auf.
Paneele anbringen
Paneel nach dem Auftragen des Klebstoffs an die Wand drücken. Um die optimale Festigkeit zu garantieren, drücken Sie die Elemente so, dass zwischen ihnen eine Fuge von 2 – 3 mm besteht. Dieser Abstand stellt sicher, dass die Klebeverbindung die Verformung dauerhaft übertragen kann.
Clips entfernen
Die Verbindung des Klebstoffes hängt von der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit (24 – 48 h) ab. Mit der steigenden der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ist der Polymerisationsprozess schneller. Sorgen Sie für eine wirksame Belüftung, bis der Klebstoff vollständig verbunden wird. Entfernen Sie nach Abschluss der Arbeiten und Verbindung des Klebstoffes die Clips und dann die Schutzfolie aus den Paneelen.
Fugen füllen
Füllen Sie die Fugen mit einem dauerelastischen Material. Alternativ können Sie spezielle Profile verwenden. Schützen Sie vor dem Auftragen der Fuge die Oberflächen entlang der Fuge mit einem Band – dadurch können Sie schneller verfugen und die Oberfläche wird vor Schmutz geschützt.
Abschlussreinigung
Die Oberfläche der Wallstories wasserfesten Wandverkleidungen kann sofort nach der Installation verwendet werden. Entfernen Sie Staub und Schmutz mit Reinigungsmittel. Wischen Sie die Paneele mit einem feuchten, nicht zu flauschigen Tuch (vorzugsweise Mikrofaser) ab. Verwenden Sie keine Draht- oder Nylonschwämme, da diese die Oberfläche beschädigen können. Beachten Sie aber bitte, dass die volle Belastbarkeit erst nach vollständigem Abbinden des Klebstoffes (in der Regel nach 24 h) gegeben ist.
Gebrauch und Pflege
Verwenden Sie keine Reinigungsmittel auf Basis von Seife, Wachs oder Klarspüler, da diese an der Oberfläche haften und Streifen hinterlassen können, die schwer zu entfernen sind. Verwenden Sie keine Scheuermittel oder Bleichmittel, da diese die Oberfläche der Paneele zerkratzen oder stumpf machen können.
Zur Verlegung von Wallstories wasserfeste Wandverkleidungen empfehlen wir folgende Produkte
Artikel-nr. | Hersteller | Serie | Produkt |
Ausgleichen | |||
TPREN25 |
Trevi Pro |
Reno 50 |
Spachtelmasse |
Grundieren | |||
TGPPRO |
Trevi Pro |
Grip |
Spezial Haftgrundierung |
TGDPRO |
Trevi Pro |
Grund |
Haftgrundierung Konzentrat |
Abdichten | |||
TDFPRO15W |
Trevi Pro |
Dicht |
flüssige Dichtfolie weiss |
TDFPRO15G |
Trevi Pro |
Dicht |
flüssige Dichtfolie grau |
TPSDBN |
Trevi Pro |
Seal |
Dichtbahn |
TPSDBD |
Trevi Pro |
Seal |
Dichtband |
TPSDMA |
Trevi Pro |
Seal |
Dichtmanschette Außenecke |
TPSDMI |
Trevi Pro |
Seal |
Dichtmanschette Innenecke |
TPPOW430 |
Trevi Pro |
Power |
Hybrid Folienkleber |
Kleben | |||
1125/6 |
PCI |
Flexcoll |
extrem flexibler Klebstoff |
TPPOW310 |
Trevi Pro |
Power |
1K Hybrid Klebstoff |
Hinweis: Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch unsachgerechte Montage oder unzureichende bauliche Bedingungen entstehen.